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Angeregt durch das erste Mosaikbuch, das mir durch eine Fügung den Weg zum Mosaik wies, - das Buch "Mosaik" von Kafe Fassett und Candice Bahout - habe ich mir vorgenommen, Mosaikarbeiten auf der ganzen Welt zu besuchen. Bis jetzt habe ich es geschafft, einige besonders eindrucksvolle Stätten in Europa "live und in Farbe" zu betrachten. Wie bei vielem, kommt die Fotografie bei weitem nicht an das Original heran, und so kann ich nur jedem empfehlen, die wunderbaren Objekte an ihrem Standort zu besuchen.

2008 konnte ich während eines Urlaubs in der Toscana den Tarotgarten von Niki de Saint Phalle bei Grosseto besuchen. Er liegt nördlich von Rom und ist nur am Nachmittag geöffnet. Die Bilder, die ich bis dahin von den Skulpturen gesehen hatte, hatten mich sehr neugierig gemacht, aber nicht auf die Realität vorbereitet. Ich war überwältigt von dem farbenfrohen Ideenreichtum und der Art und Weise, wie dieser im "il Giardino dei tarocchi" umgesetzt wurde. Da ich leider aus rechtlichen Gründen auf meiner Website keine Bilder von meinem Ausflug zeigen kann, ist hier der Link zur offiziellen Seite: http://www.nikidesaintphalle.com/
Wenn Ihr "Tarotgarten Toscana" googelt, findet ihr außerdem sehr viele Informationen und Anfahrtsbeschreibungen in Deutsch.

2009 nutzte ich den Aufenthalt in Südfrankreich nahe Lyon, das Palais Ideal von dem Briefträger Ferdinand Cheval zu besuchen. Es gibt dort zwar kein Mosaik aus Fliesen oder Glas, aber Cheval trug im Laufe von 30 Jahren während seiner Wanderungen durch die Dörfer große und kleine Steine zusammen, mit denen er von 1869-1912 sein "Traumschloß" baute. Wenn man vor diesem Gebäude steht, das ca 10m breit, 20m lang und bis 10m hoch ist und über ein zweites Stockwerk verfügt, auf das man steigen kann, ist man überwältigt von der "verrückten" Zielstrebigkeit, mit der Cheval sein Ziel verfolgt hat. 1969 wurde das Gebäude unter Denkmalschutz gestellt. http://www.frankreich-sued.de/

2010 besuchte ich Freunde in der Nähe von Wien, und so war es ein Muß, das Hundertwasserhaus in Wien anzuschauen. Es ist sehr aufschlußreich, die Gedanken und Pläne des Architekten kennzulernen und so sein Werk besser zu verstehen.

2011 realisierte ich endlich meinen Traum, Barcelona zu besuchen und die Werke von Gaudi zu sehen. Leider hatte ich nur zwei Tage zeit, einen für den Park Guell mit Museum und einen für die Sagrada Familia und das Casa Batlló. Ich werde sicher noch einmal nach Barcelona reisen.

2012 besuchte ich mit einer kleinen Gruppe ebenfalls Mosaikbegeisteter den Skulpturen Park von Bruno Weber im Diätikon - Schweiz. Bruno Weber entdeckte im Arbeiten mit Beton die Möglichkeit, seine Malerei in die Dreidimensionalität umzusetzen. Ein Spaziergang durch den Park beweist eindrucksvoll, dass der Fantasie keine Grenzen gesetzt sind. In seinem Wohnhaus, das nach seinem Tod im Jahr 2011 weiterhin von seiner Familie bewohnt wird, kann man im Erdgeschoss beeindruckende Mosaiken betrachten. Die Gebäude auf dem Gelände kann man für Events mieten, und so konnten wir eine italienische Hochzeitsgesellschaft erleben, die perfekt in das phantastische Umfeld passte. http://www.bruno-weber-skulpturenpark.ch
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